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Ein aktueller Kommentar weist darauf hin, dass Teslas hoher Bewertungsanspruch zunehmend weniger über das klassische Autogeschäft, sondern fast ausschließlich über die Erwartung an ein profitables Robotaxi- und KI-Modell getragen wird. Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass Waymo Teslas Pläne in diesem Bereich empfindlich stören könnte, weil Alphabet als Mutterkonzern keinen vergleichbaren Bewertungsdruck hat und technologisch bereits weit im Markt unterwegs ist.

Laut einem aktuellen Bericht hat der ARK Innovation ETF von ARK Invest mehrere zehntausend Tesla-Aktien im Gegenwert von rund 11,4 Millionen US-Dollar verkauft, obwohl Tesla weiterhin die größte Einzelposition des Fonds bleibt. Die Transaktion signalisiert eine gewisse Gewinnmitnahme beziehungsweise Umschichtung bei einem prominenten Wachstumsinvestor, ohne dass dies als vollständiger Strategiewechsel gewertet wird.

Nach einem Ausfall im Datenzentrum von CME sind die Futures auf die großen US-Indizes wieder in den Handel zurückgekehrt und notieren leicht im Plus, wobei vor allem der Nasdaq-Future zulegt. Dies signalisiert eine freundliche, wenn auch von technischen Störungen geprägte Marktumgebung, in der wachstumsstarke Titel wie Tesla grundsätzlich Unterstützung vom Gesamtmarkt bekommen können.

Reuters berichtet, dass Teslas weltweite Auslieferungen trotz zuvor starker Quartalszahlen im Gesamtjahr rückläufig sind und die Verkäufe in Europa im Oktober fast um die Hälfte eingebrochen sind. Gleichzeitig wächst der Druck durch wiedererstarkte europäische Marken und aggressive chinesische Wettbewerber, während die zukünftige Wachstumsstory immer stärker an Robotaxis und neue Geschäftsfelder gekoppelt wird.

Tesla-Chef Elon Musk kündigt an, dass sich die Zahl der Robotaxis in Austin im Dezember etwa verdoppeln soll, nachdem der Dienst dort im Juni gestartet ist. Die Fahrten werden aktuell noch mit Sicherheitsfahrern begleitet, zeigen aber, dass Tesla das Robotaxi-Modell in mindestens zwei US-Metropolregionen aktiv skaliert, was die Fantasie für wiederkehrende Service-Umsätze verstärkt.

Ein Marktüberblick zeigt, dass die europäischen Neuzulassungen von Tesla im Oktober um fast 50 Prozent zurückgegangen sind, während Anbieter wie BYD und Stellantis mit günstigeren Modellen Marktanteile hinzugewinnen. Parallel gibt es Unstimmigkeiten mit einer europäischen Zulassungsbehörde bezüglich Aussagen zu einer möglichen Genehmigung von Autonomie-Funktionen, was regulatorische Risiken in der Region unterstreicht.

Ein aktueller Analyseartikel hebt hervor, dass NIO im dritten Quartal zwar die Umsatzerwartungen leicht verfehlt, den Verlust je Aktie aber etwas besser als befürchtet gestalten konnte. Die Autoren betonen, dass Analysten weiterhin ein deutlich höheres Wachstum als im Sektor erwarten und ihren durchschnittlichen Zielkurs vorerst bestätigen, auch wenn kurzfristige Unsicherheit nach der Zahlenvorlage bestehen bleibt.

Eine Meldung aus dem Dow-Jones-Newsflow beschreibt, dass NIO nach Veröffentlichung der Prognose für das vierte Quartal kräftig unter Druck geriet, weil die avisierten Auslieferungen unter früheren, ambitionierteren Zielen liegen. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass Analysten zwar Chancen für eine Profitabilität in den kommenden Jahren sehen, aber skeptisch sind, ob aggressive Kostensenkungen die technologische Wettbewerbsfähigkeit gefährden könnten.

Morningstar berichtet, dass NIO seinen Quartalsverlust deutlich reduzieren konnte, während Umsatz und Marge stärker als im Vorjahr gestiegen sind und die Fahrzeugauslieferungen neue Rekordwerte erreicht haben. Die Veröffentlichung unterstreicht, dass NIO trotz intensivem Wettbewerb seine Bruttomarge in den niedrigen Zehnerbereich ausbauen konnte und ambitionierte Auslieferungsziele für das Schlussquartal formuliert hat.

Eine frühere Notiz hebt hervor, dass NIOs Aktienkurs vor der aktuellen Quartalssaison die längste Verlustserie seit fast zwei Jahren verzeichnete, was den Druck auf das Unternehmen erhöht hat, seine eigenen Profitabilitätsziele zu untermauern. Diese Vorgeschichte erklärt, warum der Markt derzeit besonders sensibel auf leichte Zielverfehlungen oder konservative Prognosen reagiert.